Stress und Angstgefühle sind eine natürliche Reaktion auf Situationen, in denen der Mensch unter Druck steht - in diesen Situationen dient das Gefühl Angst als eine Art Schutzmechanismus.
Die Angst-Gefühle und die damit einhergehenden körperlichen Reaktionen (flachere Atmung, erhöhter Puls, angespannte Muskeln, etc.) verschwinden normalerweise wieder, sobald die stressige Situation überstanden oder die stressauslösende Ursache beseitigt ist.
Belastend wird es dann, wenn die Angstgefühle nicht abklingen bzw. in extrem übersteigerter Form oder ohne einen bestimmten Grund auftreten - die Angst wird zu einem Selbstläufer.
Diverse dysfunktionale Bewältigungsstrategien werden eingesetzt, wie z.B. die Vermeidung von angstauslösenden Situationen (in etwa Verzicht auf Flugreisen, keine Verwendung von Aufzügen mehr, Vermeiden von Personenansammlungen). Die Vermeidung trägt zur Chronifizierung der Ängste bei.
Von einer "Angststörung" spricht man, wenn die Angst oder andauernde Ängstlichkeit das Alltagsleben oder das Zusammenleben mit anderen über eine bestimmte Dauer negativ beeinträchtigt.
Es gibt verschiedene Formen von Ängsten:
Generalisierte Angst
Die gute Nachricht zuerst: Angststörungen sind gut behandelbar!
Als besonders wirksam bei der Behandlung von Ängsten und Panikattacken hat sich eine Kombination aus
- psychologischen Interventionen (u.a. Stressmanagement, Erlernen von Verhaltensweisen in angstbesetzten Situationen, Reduzierung von Vermeidungsverhalten) und
- körperorientierten Methoden (Entspannungstraining, Biofeedback und Neurofeedback) erwiesen.
ILF-Neurofeedback unterstützt und trainiert die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns. Das heißt, das Gehirn bekommt die Möglichkeit zu lernen, situationsadäquat und wieder flexibler zwischen Zuständen von Entspannung und Anspannung zu wechseln. Die Überschuss-Reaktionen des Gehirns (z.B. bei Panikattacken) können so wieder normalisiert werden.
Das Biofeedback macht Ihnen die körpereigenen Stressindikatoren beim Auftreten von Angst deutlich (z.B. über den Hautleitwert und die Atemfrequenz).
Unserer Erfahrung nach können Sie mit dem Neurofeedback- und Biofeedback-Training die körperlichen Angstsymptome merklich reduzieren. Die Gefühle der dauernden Anspannung und die "Angst vor der Angst" sinken, und Sie können wieder mehr darauf vertrauen, Ihrer Angst nicht hilflos ausgeliefert zu sein.
Mag. Irene Tutzer & Mag. Sabine Senn
Klinische- und Gesundheitspsychologinnen
Neuro- & Biofeedback
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Erreichbar mit den IVB-Linien F und T (Haltestellen Technologiezentrum West/Ost, Etrichgasse, Grabenweg), Stadtrad Innsbruck TWI Technologiezentrum (3834)
kostengünstige Tiefgarage in unmittelbarer Nähe, Praxis barrierefrei, Behindertenparkplätze vorhanden.