Umgang mit Stress

Es gibt positiven Stress (Eustress) und negativen Stress (Distress). Eustress macht nicht krank sondern wird vom Menschen positiv bewertet, z.B. die Aufregung eines Sportlers vor einem Wettkampf.

Distress hingegen wird als negativ bewertet.

Stressoren sind z.B. Zeitdruck, eine nur schwer zu bewältigende Anzahl von Aufgaben, unter- oder überfordernde Aufgaben. Entspannung ist kaum mehr möglich, zu sehr nisten sich die vielseitigen, negativen Stresserscheinungen im Körper und in der Psyche des Menschen ein: ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen von Außen und inneren Bewältigungsmechanismen entsteht.

  

In den Bereich der körperlichen Symptome von Stress fällt der Anstieg der Atem- und Herzfrequenz, Schweißausbrüche, Bluthochdruck, erhöhte Muskelspannung etc.

 

Psychische Beschwerden durch Stress äußern sich häufig in Schlafstörungen, erhöhter Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, depressiven Verstimmungen und erhöhter Tendenz zu Suchtverhalten etc.


Stress: wie können wir sie unterstützen?

Nach einer genauen Analyse der individuellen Faktoren, die zu Stress führen sowie der allgemeinen Lebensgewohnheiten, die das Stresserleben eventuell noch fördern können, geben wir oft Einblicke in Stresstheorien und Erklärungsmodelle. In der Behandlung von Stresssymptomen setzen wir gerne Neuro- und Biofeedback ein. 

 

Wir machen die Erfahrung, dass Menschen, die unter Dauerstress stehen, häufig mentale und körperliche Entspannung nicht mehr bewusst aktivieren können. 

 

Das ILF-Neurofeedback kann Ihnen helfen, den Zustand der "mentalen Entspannung" wieder spürbar und - nach entsprechender Trainingsdauer - auch wieder bewusst abrufbar zu machen. Zudem können mit einem gezielten Neurofeedback-Training die psychischen Begleiterscheinungen von dauernder Stress-Belastung wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen und depressiven Verstimmungen sehr gut reduziert werden. 

 

Beim Biofeedback-Training stressbedingter Symptome kann ein Ziel sein, die Körperwahrnehmung für die eigenen Stress-Signale zu verbessern.

Der sogenannte "Stress-Test" im Biofeedback kann Ihnen sehr deutlich die eigenen psychophysiologischen (körperlichen) Stress-Reaktionen aufzeigen: die Messungen zu Hautleitwert, Körpertemperatur, Atmung, Herzfrequenz und Muskelspannung lassen ein individuelles Stressprofil entstehen, das die Basis für die darauffolgenden Trainings darstellt.

In den genau auf Sie zugeschnittenen Trainings-Einheiten können Sie lernen, wie Ihre körperlichen Alarm-Signale bei Stress:

1. erkannt werden können (durch das Visualisieren im Biofeedback-Prozess, Erspüren)

2. ihnen durch bewusste Beeinflussung entgegen gewirkt werden können. 

Der große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass Sie durch das sofort erfolgende Feedback einen unmittelbaren Lerneffekt erzielen.  




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