Wir haben in unserer Praxis die Möglichkeit - je nach Indikation und Symptom - unterschiedliche Neurofeedback-Verfahren einzusetzen.
Je nach gewähltem Verfahren kommen unterschiedliche Geräte zum Einsatz.
Diese Variante des Neurofeedbacks wurde von dem amerikanischen Ehepaar Susan und Siegfried Othmer entwickelt und in über 30 Jahren stetig verbessert und weiterentwickelt.
Kennzeichnend für das ILF-Neurofeedback ist, dass sehr niedrige bzw. langsame Frequenzen aufgezeichnet werden (zwischen 10 mHz und 0,0001 mHz).
Beim ILF-Neurofeedback arbeiten wir mit Neuroamp II und Cygnet.
Beim ILF Neurofeedback wird davon ausgegangen, dass die passende Belohnungsfrequenz weder ausschließlich von Diagnosen, noch von EEG-Daten abhängt. Vielmehr ist sie sehr individuell und für jede einzelne Person anhand der Reaktion auf das Training anzupassen. Beim Verändern der Belohnungsfrequenz lassen sich häufig recht schnelle Zustandsänderungen in Abhängigkeit der gewählten Belohnungsfrequenz beobachten. Dies macht sich im Erregungsniveau, im Aufmerksamkeitsgrad und häufig auch in der Stimmungslage bemerkbar.
Beim Frequenzbandtraining arbeiten wir mit dem Nexus-10 und Biotrace+.
Das Wirkprinzip vom Frequenzband-Training wird anhand der operanten Konditionierung erklärt, also „Lernen durch Belohnung“.
Je nach Diagnostik und Ziel des Trainings werden EEG-Wellenanteile (Frequenzbänder) definiert, die verstärkt werden sollen (z.B. SMR - Sensumotorischer Rhythmus - für einen physisch entspannten und mental aufmerksamen Zustand) oder deren Auftreten nicht als förderlich gilt (z.B. hiBeta bei hektischem Gedankenkreisen).
Es werden also Frequenzbänder und Schwellenwerte festgelegt, bei denen eine "Belohnung" erfolgt (z.B. die Animation geht weiter) und solche, bei denen der "Entzug der Belohnung" ausgelöst wird (z.B. die Animation bleibt stehen).
Ziel des Frequenzbandtrainings ist es, das gewünschte Verhalten in einem bestimmten Frequenz- und Schwellenbereich kontinuierlich zu verstärken und somit langfristig zu festigen.
Slow cortical potentials sind die langsamen kortikalen Potentiale im EEG, die sich anhand von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit verändern.
Es handelt sich hierbei nicht um EEG-Frequenzen, sondern um die langsamen Verschiebungen des gesamten EEG's in eine elektrisch "negative" oder "positive" Richtung.
Eine Verschiebung in den negativen Bereich geht mit einer Aktivierung, also einer höheren Erregbarkeit der Nervenzellen einher. Eine Verschiebung in den positiven Bereich kennzeichnet eine Verringerung der aktuellen Erregbarkeit bzw. eine Hemmung im kortikalen Bereich.
Beim SCP-Neurofeedback lernt der Klient, je nach Bedarf und Situation, eine bewusste Verschiebung der Potentiale in eine positive oder negative Richtung.
Auch beim SCP-Training setzen wir den Nexus-10 mit Biotrace + ein.
Mehr Informationen zu den einzelnen Neurofeedback-Verfahren finden Sie hier.
Mag.a Irene Tutzer & Mag.a Sabine Senn
Klinische- und Gesundheitspsychologinnen
Neuro- & Biofeedback
info@neurofeedback-psychologen.at
+43-664-7933 102 (Mag.a Irene Tutzer)
+43-699-12126052 (Mag.a Sabine Senn BA)
Eduard-Bodem-Gasse 5, 1. OG
6020 Innsbruck
Öffentliche Verkehrsmittel: Erreichbar mit den IVB-Linien F und T (Haltestellen Technologiezentrum West/Ost, Etrichgasse, Grabenweg), Stadtrad Innsbruck TWI Technologiezentrum (3834)
Anfahrt mit dem eigenen PKW: Autobahnausfahrt Innsbruck Ost, Abfahrt Richtung Gewerbegebiet Roßau/Handels-Zentrum/Technologiezentrum, im Kreisverkehr zweite Ausfahrt nehmen (Griesauweg), im Kreisverkehr dritte Ausfahrt nehmen (Grabenweg) - kostengünstige Tiefgarage in unmittelbarer Praxis-Nähe (z.B. Parkhaus vom TWI und TG Moden Feucht)
Praxis barrierefrei, Parkplätze für Personen mit besonderen Bedürfnissen vorhanden.