Prof. Dr. Josef Marksteiner (Leiter der Psychiatrie und Psychotherapie A am LKH Hall) ist laut diesem Blog-Eintrag überzeugt, dass die Behandlungsmethoden Biofeedback und Neurofeedback u.a. bei Erkrankungen wie ADHS von großer Bedeutung sein können.
Biofeedback (und Neurofeedback als ein Spezialgebiet des Biofeedbacks) sind etablierte Methoden für eine zusätzliche nicht-medikamentöse Therapie bei diversen psychischen Störungsbildern.
„Beim Biofeedback erhält man ein genaueres Zustandsbild des vegetativen Nervensystems, um anschließend Maßnahmen zur Stressreduzierung zu finden, auf die der Patient anspricht. Das kann zum Beispiel autogenes Training sein. Aber auch Atemübungen kommen dafür in Frage.“, so der Experte. Und Stressmanagement ist im Umgang mit psychischen Störungen eine äußerst wichtige Maßnahme.
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Diese Erfahrung machen auch wir in unserer täglichen Arbeit mit Neuro- und Biofeedback. Vor allem bei Menschen mit häufigen Angstzuständen und Panikattacken erleben wir, wie hilfreich es sein kann, die eigenen körperlichen Signale bewusst kennen- und steuern zu lernen. Unsere KlientInnen beschreiben, dass sie sich nach dem Bio- bzw. Neurofeedback-Training den eigenen Angstzuständen nicht mehr so ausgeliefert fühlen und erleben sich als "handlungsfähiger".