Depressionen

Depressionen sind ernstzunehmende psychische Erkrankungen, die im Kindes- Jugend- oder Erwachsenenalter auftreten können. Während sich die Symptome im Kindesalter häufig über Bauchschmerzen, Motivationslosigkeit, häufiges Weinen oder Schlafschwierigkeiten erstrecken, sind sie im Erwachsenenalter häufig vielfältiger. Depressionen gehören zu den affektiven Störungen und bessern sich in den meisten Fällen nicht von alleine. Diese Störung schränkt Betroffene häufig sehr ein, bei schweren Verläufen ist ein geregelter Alltag kaum mehr möglich: oft kommen depressive Personen kaum aus dem Bett, schaffen es nicht, den Alltag zu strukturieren, Energie- und Motivationsverlust sind ebenso Symptome wie Grübeln, negative Grundstimmung bzw. Traurigkeit. Depressionen werden subjektiv als sehr belastend erlebt und können in schweren Verläufen zum Suizid führen.


Depressionen: wie können wir unterstützen?

Depressionen können einen Organismus massiv stressen. Häufig sind Muskelspannungen, eine flache Atmung und/oder eine niedrige Herzratenvariabilität Begleiterscheinungen von depressiven Störungen. Mittels Biofeedback können wir herausfinden, welche physiologischen Stress-Symptome bei Ihnen vorliegen. Sie können lernen, auf Ihren Organismus entspannend einzuwirken, indem Sie mittels Biofeedback Ihre Erfolge direkt rückgemeldet werden. Beispielsweise kann mit Biofeedback-Training die innere Anspannung merklich reduziert werden.

 

Neurofeedback kann ebenso ein unterstützendes Element in der Behandlung von Depressionen sein. Hier bietet sich z.B. ein Alpha-Training an.  Auch das ILF-Verfahren ist gut geeignet, um Druck und depressive Begleitsymptome zu reduzieren (z.B. Schlafschwierigkeiten, Grübeln, Stimmungsschwankungen, Schmerzen etc) sowie ganz allgemein die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns zu trainieren.

In weiterer Folge ist ein Neurofeedback-Tiefenentspannungstraining (Alpha-Theta-Training) möglich, hier bedarf es allerdings aufbauend einigen Neurofeedback-Einheiten, um das Gehirn darauf vorzubereiten.

 

Bei depressiven Erkrankungen ist eine unterstützende klinisch-psychologische Begleitung mit dem Umstrukturieren von Denken und Verhalten unerlässlich.